Ausgangspunkt für diesen Tanzfilm ist der gleichnamige Gedichtband Durs Grünbeins. Die Epitaphe Durs Grünbeins werden in einer Bildersprache umgesetzt, die nicht nacherzählt, sondern einen erweiterten Blick hinter den Text frei gibt.
In der Kultur, in der wir leben, ist der Tod zum Tabu geworden. Der eigene Verfall wird hysterisch verborgen, Sterben ist ein peinliches Anhängsel unseres Lebens, dem jede Natürlichkeit abhanden gekommen ist. Aus dieser Hysterie ergeben sich - oft ungewollt - durchaus komische Momente, Momente des schwarzen Humors.
Regie, Choreografie: Walter Bickmann
Mit: Jean Chaize, Beatrice Cordua, Brigitte Cuvelier, Andrea Hovenbitzer, Andreas Keller, Thomas Langkau, Manolo Montezuma, Cilla & Alois Rottensteiner
Kamera & Schnitt: Walter Bickmann
Premiere 2002 im Rahmen des ZEBRA Poetry Film Festivals in Berlin.